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Trotz Corona mobil

16. Mrz 2022Europa

In Tirol ist die Standortagentur Tirol Ansprechpartnerin für Lehrlinge, junge Arbeitnehmer:innen und Schüler:innen, die mit Hilfe von Erasmus+ ein Berufspraktikum im Ausland absolvieren wollen. 207 solcher Praktika betreute die Standortagentur Tirol im Jahr 2021 – ein Rekord trotz Corona.

Nicht nur ist für manche Schüler:innen ein Auslandspraktikum verpflichtend, Internationalität und Mobilität gewinnen im Wirtschaftsleben prinzipiell mehr an Bedeutung. Auslandspraktika helfen, neue Erfahrungen zu sammeln, Sprachkenntnisse zu vertiefen und andere Menschen und Kulturen kennenzulernen. Unterstützung bietet dabei das EU-Programm Erasmus+. 1987 initiierte die EU ein Programm für eine Hochschulzusammenarbeit quer über nationale Bildungsgrenzen hinweg (Erasmus), weitere Austauschprogramme wie z.B. Socrates oder Leonardo da Vinci folgten. Seit 2014 vereint Erasmus+ alle EU-Programme für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport auf europäischer und internationaler Ebene und ist damit der grenzüberschreitende Bildungsturbo Europas. Ein Turbo, welcher der EU für den Zeitraum 2021 bis 2027 rund 28 Milliarden Euro wert ist und Praktika zwischen zwei Wochen und einem Jahr unterstützt. 

Ansprechpartnerin für Lehrlinge, junge Arbeitnehmer:innen und Schüler:innen von berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in Tirol ist die Standortagentur Tirol, die EU-geförderte Berufspraktika in Europa abwickelt. 207 solcher Praktika betreute die Standortagentur Tirol im Jahr 2021 – ein Rekord trotz Corona. Zur üblichen Beratungstätigkeit gesellte sich noch der regelmäßige Blick auf diverse Corona-Bestimmungen im In- und Ausland und der Hinweis an die Jugendlichen, sich auch über notwendige Tests, Einreisebestimmungen etc. zu informieren. Vor allem Schüler:innen aus dem Tourismusbereich nutzen die Möglichkeit, ihre in der Ausbildung vorgeschriebenen Praktika im Ausland zu absolvieren. Zog es junge Tiroler:innen früher am liebsten nach Großbritannien, so ist seit dem Brexit und den seither vorgeschriebenen Arbeitsvisa nun Italien die bevorzugte Destination für Praktika: fast die Hälfte der betreuten Praktika wurden dort absolviert, gefolgt von Spanien und Frankreich. Der Drang ins Ausland ist übrigens mehrheitlich Frauensache; 92 Prozent der Praktika wurden von Schülerinnen absolviert. Mehr unter Corona und den damit verbundenen Einschränkungen zu leiden hatten junge Arbeitnehmer:innen und Lehrlinge – lediglich 13 schafften 2021 den Sprung ins Ausland, da die Partnerbetriebe im Ausland keine Praktikant:innen aufnahmen.

207 EU-geförderte Berufspraktika in Europa betreute die Standortagentur Tirol im Jahr 2021 – ein Rekord trotz Corona.