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Geförderte Innovationen

16. Mrz 2022Förderung von neuen Pionier:innen, Kapital

© Occyo

Rund um die Programme der Wirtschafts- und Technologieförderung des Landes Tirol sowie die Programme der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der Austria Wirtschaftsservice AWS und der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank ÖHT nutzen Tiroler Unternehmen die Standortagentur Tirol als erste Ansprechpartnerin. So zum Beispiel Occyo.
Nicht jedes Unternehmen hat die Voraussetzungen und die finanziellen Möglichkeiten, selbst zu forschen und zu entwickeln. Umso wertvoller ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, um gemeinsam Innovationen zu entwickeln und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die öffentliche Hand unterstützt so eine Zusammenarbeit aktiv, das Land Tirol etwa mit speziell auf die Struktur der Tiroler Wirtschaft zugeschnittenen Förderprogrammen wie K-Regio. In der aktuellen Ausschreibung setzt K-Regio auf die Zukunftsthemen Gesundheit und Digitalisierung sowie Green, Umwelt und Klima. Sechs Innovationsprojekte erhielten bei der dieser Ausschreibung den Zuschlag für eine dreijährige Förderung mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Millionen Euro. Eines dieser Innovationsprojekte ist ImplEYE, in das das Tiroler Digital-Health-Startup Occyo eingebunden ist.
Telemedizin-Anwendung für die Augenheilkunde

ImplEYE hat die Entwicklung einer standardisierten Bildgebungsplattform der Augenoberfläche für die tele-augenheilkundliche Anwendung zum Ziel. Bei dem Projekt kooperieren Occyo, die Privatuniversität UMIT TIROL und eyecre.at aus Ötztal Bahnhof. Occyo entwickelte die Cornea Dome Lens, die eine hochauflösende fokussierte Farbfotografie der vorderen Augenoberfläche ermöglicht, ein UMIT-Team arbeitet an einem Autofokus und an automatisierten Bildanalysen, eyecre.at liefert künstliche Referenzaugen, um die standardisierten Aufnahmen prüfen zu können. 

Förderungen wie K-Regio wirken auf mehreren Ebenen: Zum einen verringern sie das unternehmerische Risiko von Innovationsarbeit. Ohne Förderungen würden manche Innovationen wohl nicht entstehen. Und sie begünstigen Unternehmenswachstum. Occyo zum Beispiel konnte nicht nur Fördergeber wie das Land Tirol, die FFG oder AWS überzeugen, sondern kürzlich auch ein Investment der privaten Beteiligungsgesellschaft Floris Capital aus München an Land ziehen. Das Investment beschleunigt den Start der klinischen Studie des weltweiten ersten Visualisierungssystems für die gesamte Augenoberfläche. 

Weitere geförderte K-Regio-Projekte

In APRIKUS arbeiten die Universität Innsbruck (Arbeitsbereich Materialtechnologie), Sunplugged Solare Energiesysteme aus Schwaz sowie HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik aus Abfaltersbach an der Weiterentwicklung von bestehender Dünnschichtphotovoltaik in Beschattungslösungen zur Stromerzeugung. 

SupremeByNano: Die Projektpartner Universität Innsbruck (Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik), MCI, Swarovski Optik (Absam), Planlicht (Vomp) und PhysTech Coating Technology (Pflach) entwickeln Nanopartikelbeschichtungen, die innovative Anwendungen in den Bereichen Optik, Biowissenschaften und Umwelttechnologie ermöglichen. 

Ziel des Projekts „Wasserstoffdrohne“ ist die weltweit erstmalige Entwicklung und Erprobung eines innovativen Wasserstofftankdesigns in Leichtbauweise. Drohnen sollen damit für eine längere Flugdauer, etwa bei Suchflügen von Einsatzkräften oder zum Transport von Medikamenten, eingesetzt werden können. Projektpartner: FH Kufstein Tirol, FEN Research (Innsbruck), Twins (Ampass) und Wolftank Adisa (Innsbruck).

EcoRoad entwickelt und validiert experimentellen Methoden und theoretischen Modelle, um vermehrt Recyclingbaustoffe einsetzen zu können. Der Fokus des Konsortiums, bestehend aus Universität Innsbruck (Arbeitsbereich Materialtechnologie), Nievelt Labor (Höbersdorf) und der Ing. Hans Bodner Baugesellschaft (Kufstein), liegt auf zement- und bitumengebundene Baustoffe im Straßenbau.

In dem Projekt DesDet soll ein Verfahren entwickelt werden, das die Wirkung von chemischen oder physikalischen Desinfektionsmethoden in Echtzeit und ohne technischen Aufwand nachweisen kann. Partner des Projekts sind die Universität Innsbruck (Institut für Informatik), Hollu Systemhygiene (Zirl) und Planlicht (Vomp).

Inklusive den sechs geförderten K-Regio-Projekten betreute die Standortagentur Tirol im Jahr 2021 insgesamt den 24 K-Regio-Projektanträge, 7 Anträge für den 2021 geschaffenen Health Hub sowie 7 Anträge für das nationale Förderprogramm COMET. Im Rahmen der Abwicklung des Corona-Unterstützungsfonds für Beherbergungsbetriebe unterstützten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Standortagentur Tirol bei 1.208 Anträge, beratend tätig waren sie auch bei 156 eingereichten Anträgen für Innovationsförderungen (IP und FEI), 32 Anträgen für InnovationsassistentInnen sowie 35 eingereichten Anträgen für eine Kooperationsförderung.